Manu
Gitarre
Banjo
Gesang
Nils
Bass
Irish Bouzouki
Gitarre
Gesang
Basti
Schlagzeug
Juliane
Geige
Achim
Bass
Keyboards
Biographie
Die Folksamen wurden 2008 als Vier-Mann-Unplugged-Kombo für einen einmaligen Auftritt bei einem Schulkonzert am Niedersorbischen Gymnasium in Cottbus gegründet. Nachdem bejubelten Bühnendebut stand ein weiterer Auftritt beim nächsten Schulkonzert sofort fest und die Besetzung wurde um einen E-Gitarristen erweitert. Mit einem zünftigen instrumentalen Folkrock-Konzert begeisterten sie auch hier das Publikum und es war bald klar, dass man mit diesem Sound weiter zusammen Musik machen wollte. Seitdem spielten sie in der Besetzung Manuel Semisch (Gitarre/Banjo/Gesang), Gregor Kliem (Akkordeon/Gesang), Tim Franzke (Dudelsack), Sebastian Schiller (Schlagzeug) und Nils Rudolph (Bass/Gitarre/Gesang) zahlreiche große und kleinere Konzerte wie der StudiVZ-Party auf dem BTU Campus, der Eröffnung des 19. Festivals des Osteuropäischen Films, dem Folklorum der Kulturinsel Einsiede, in Cottbus als Vorband von „Keimzeit“, dem 5. Und 6. Toni-Festival, beim Europafest in Montreuil/Paris als Botschafter der Partnerstadt Cottbus und bei der Sagennacht in Burg (Spreewald) vor über 6000 Zuschauern.
Es folgte die Veröffentlichung des Debut-Albums „Totes Tier und Quetschenklang“ im Dezember 2010 – eine erste Zusammenfassung ihrer musikalischen Umtriebe zwischen regionalen sorbischen Volksliedern der Niederlausitz, eigenen Kompositionen und klassischen Folktunes aus Frankreich, Irland, Schottland usw.
Im Frühjahr 2011 fand ein Besetzungswechsel statt: Tim Franzke verließ die Band. Für ihn stieß Sophie Marten (Geige) hinzu und machte das Quintett wieder komplett. Mit erweitertem Instrumentarium und noch mehr Instrumentenwechseln ging man nun noch vielseitiger, spielwütiger und folkiger neue Herausforderungen an!
Unter Leitung des Choreografen Michael Apel entstand am Sorbischen Ensemble Bautzen ein Ballet auf Basis der Musik von DIE FOLKSAMEN unter dem Titel „Wendische Jugend – zwischen totem Tier und Quetschenklang“. Dieses wurde unter anderem im August 2011 in der Slawenburg Raddusch einem begeisterten Publikum dargeboten. Zudem findet die Musik der Band zahlreiche Verwendung bei Funk- und Fernsehbeiträgen im sorbischen Kontext.
Im April 2013 erschien das zweite Studioalbum „FolkRockDisco“, das als bunte Zusammenstellung des kreativen Schaffens der zwei zurückliegenden, konzertreichen Jahre die Entwicklung der Band und den Abwechslungsreichtum ihres Repertoires auf den Punkt bringt. Zeitgleich musste Gregor Kliem aus gesundheitlichen Gründen die Band verlassen. Doch abermals gelang es, einen mehr als würdigen Ersatz zu finden: Clemens Isensee wurde der neue Mann am Akkordeon.
Die folgenden zwei Jahre 2013/2014 verliefen äußerst erfolkreich. Bei zahlreichen Konzerten, bewährte sich die neue Formation mit alten und neu-erarbeiteten Songs und wurde zusätzlich noch um Joachim Brucksch ergänzt, der neben technischer und geselliger Erbauung auch für den Live-Bass bei einigen Stücken verantwortlich zeichnet. Einer der Höhepunkte dieser Zeit war die musikalische Mitwirkung an der ZDF-Produktion „Spreewaldkrimi“ im Oktober 2014.
Währenddessen gingen auch die individuelle berufliche Entwicklung und Familienplanung nicht spurlos an der Band vorbei und stellten das gemeinsame Musizieren vor immer neue logistische Herausforderungen. Diese Entwicklung führte im April 2015 leider zum Ausstieg von Geigerin Sophie. Glücklicherweise stand mit Juliane Agotz, die DIE FOLKSAMEN schon länger begleitet und Sophie in der letzten Zeit immer öfter bei Konzerten vertreten hatte, sofort als neuestes Bandmitglied bereit.
2015 und 2016 wurden deutlich weniger Auftritte gespielt. Jedoch arbeiteten wir weiterhin immer wenn es möglich war, an neuen Liedern. Ende 2015 nahmen wir „Krabat w carnem Chołmcu“, „Nowosć wó pśezpołdnicy“ und „Sławkójc mama“ für den RBB auf. Diese Lieder wurden fortan im sorbischen Programm des Senders gespielt.
Mitte des Jahres 2016 offenbarte uns Clemens, dass er in Zukunft nicht mehr Mitglied der Folksamen sein wird, was uns sehr zu schaffen machte. Viele Umbesetzungen mussten wir in der Vergangenheit schon erleben und nun erneut. Da es schwierig war, einen neuen Akkordeonisten für unsere Zwecke zu gewinnen, versuchten wir es mit unserem guten Freund Achim. Achim, der rein persönlich die beste Wahl für uns war, bediente bisher gelegentlich den Bass und sollte nun auch sein Können am Klavier beweisen.
2017: Wir werden nun leider eine Pause einlegen müssen. Wie lang ist ungewiss.
Ehemalige Mitglieder:
Tim Franzke – Dudelsack
Gregor Kliem – Akkordeon
Sophie Röger – Geige
Clemens Isensee – Akkordeon